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Yihaaah, da stehen sie bereits seit eins, zwei Wochen, fein säuberlich auf Holzregalen aufgereiht oder in Kisten gepackt an den Selbstabholstationen im Münchner Umland: die Kürbisse.

Kürbis galt mal als Arme-Leute-Essen. Aus dieser Schublade ist der zu den Beerenfrüchte gehörenden Cucurbita jedoch raus und erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Zurecht, denn das Kürbisfleisch schmeckt nicht nur gut, es enthält auch viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalzium, Magnesium, Zink und Eisen und viele Vitamine. Klingt der Kürbis hohl, wenn man darauf klopft, gilt er als reif. Kühl und trocken gelagert kann man Kürbis bis ins Frühjahr aufbewahren. Wir warten aber nicht lange, sondern bereiten euch einen geschmeidigen Übergang in den Herbst mit orange leuchtenden Gerichten.

Wir haben uns den Hokkaido-, Butternuss- und Muskatkürbis eingepackt, getüftelt und zubereitet. Den Muskatkürbis erkennt man gut, weil er stark gerippt ist. Saftig und aromatisch sind seine Eigenschaften und das Fruchtfleisch kann sogar auch roh gegessen werden. Auch der Butternusskürbis ist durch seine Birnenform leicht von den anderen zu unterscheiden. Wenig Kerne und ein feines Butteraroma kennzeichnen diese Sorte. Die Sorte Hokkaido ist wohl die beliebteste, sie ist leuchtend orange und die Schale kann anders als bei den Geschwistern auch gegessen werden. Diese drei Riesenfrüchte habt ihr in den nächsten Wochen auf euren Tellern und Suppenschüsseln!

Herausgekommen sind nämlich 15 neue Gerichte: Suppen, Salate, vegetarische Gerichte und Speisen mit Fisch und Fleisch. Denn der Kürbis ist so vielseitig, dass es uns wirklich schwer fiel, die Kochlöffel fallen zu lassen und nicht non-stop weiter zu kochen. Die Wochenkarte verrät euch auf einen Blick, wann es wie Kürbis gibt. Lasst euch überraschen und verwöhnt eure Geschmacksnerven. 😀

P.S. Und mal in die Sprüchekiste gegriffen, haben wir erfahren, dass es ein italienisches Sprichwort gibt: Nur ein Kürbis ist ein Kopf ohne Sorgen. Na hoffentlich gilt dies auch nach dem Genuss ebendieser Frucht.